Sonntag, 10. Oktober 2010

Der Islam gehört zu Deutschland


Christian Wulff ist eigentlich ein äußerst langweiliger Prolitiker, deshalb ist er als Bundespräsident auch ideal: Grau, bieder, uninteressant.Im Grunde ist Wulff ein Verlierer, es ist ihm immerhin zweimal gelungen bei Wahlen gegen Gerhard Schröder den Kürzeren zu ziehen. Sonst ist er vor allem durch kleinere Kontroversen und leicht dämliche Sprüche aufgefallen, etwa: "Ich habe eben eine coole Frau. Und ich bin tolerant." Nun aber hat Wulff mit seiner Rede zur Feier des nationalen Taumels anlässlich des Anschlusses der DDR für heftige Diskussionen gesorgt. "Auch der Islam gehört zu Deutschland", meinte der Bundespräsident. Dafür erhielt Wulff Zustimmung und Empörung, doch meist handelte es sich bei den Reaktionen um Unfug. Äußerst zutreffend wurde die Äußerung Wulffs von Henryk M. Border kommentiert:

Dabei gehört “der Islam” spätestens seit dem Tag zu Deutschland, an dem der Mufti von Jerusalem mit dem “Führer” 1941 in Berlin zusammentraf, um ihm seine Hilfe bei der Endlösung der Judenfrage anzubieten.